Lektion 1 – Luxembourg Ville
Ohne anzuhalten und ohne zu verweilen vor einigen sehenswerten Gebäuden, wie dem Grossherzoglichen Palast, dem Parlamentsgebäude, der Kathedrale Notre Dame mit ihrem «kleinen Minarett», weiteren prächtigen Palastgebäuden, die heute vorwiegend der Staats- und Stadtverwaltung, aber auch Banken und Versicherungen dienen, dauert der Gang durch die Altstadt knapp eine Viertelstunde und der Höhepunkt einer Stadtbesichtigung ist erreicht; Der «schönste Balkon Europas» – die Corniche. Der Chemin de la Corniche gibt Blicke frei auf das, was in Luxemburg etwas bedeutet; die tief eingeschnittenen und mäandernden Alzette und Petross – Flüsschen, welche der Stadt ihren mittelalterlichen Schutzsitz vorgaben und mit dem Bockfelsen und den Kasematten – die Jahrhunderte alte wichtige Festungsstadt zwischen Frankreich und den deutschen Staaten entstehen liess. Unten im Tal der Alzette im Grund mit seiner kleinstädtischen Atmosphäre das Kloster Neumünster mit seiner majestätischen Abteikirche zeigt die machtvolle Bedeutung und die mehrere Jahrhunderte währende Enflussnahme der katholischen Kirche in Luxemburg und schliesslich der weite Blick nach Kirchberg mit dem Europäischen Zentrum. Luxemburg – als Sitz vieler europäischer Institutionen ist auch eine der drei europäischen Verwaltungszentren, neben Strassburg und Brüssel. Weiter erwähnenswert: um die 70% der Einwohnerinnen und Einwohner sind Ausländer; Menschen aus über 160 Nationalitäten leben in der Hauptstadt. In Luxemburg sind alle öffentlichen Verkehrsmittel unentgeltlich – also gratis, seit dem 1. Januar 2020! So soll eine Umlagerung – vom die Strassen verstopfenden Individualverkehr – gefunden werden! Haben wir in einigen Schweizer Städten vor 30 bis 40 Jahren solche mobilitätspolitischen Vorstellungenn nicht mittels Initiativen gar zu Volksabstimmungen geführt? Alle wurden abgelehnt. Luxemburg macht’s vor!
Lektion 2: Belval – Esch sur Alzette →