h1. Lektion 4 – Trier klassisch und/oder Karl Marx
Stadtbesichtigungen in Trier – entweder klassisch oder marxistisch. Die klassische Stadtbesichtigung führt entlang den wichtigsten historischen Gebäuden, Strassen und Plätzen. Insbesondere die Bauzeugen aus der römischen Zeit in der von Trier aus der grosse Teil des nördlich der Alpen gelegenen Gebietes des Römischen Imperiums von Treveris/Trier aus regiert wurde. So das Amphitheater, die Barbara- und Kaiserthermen, die Konstantin- Basilika, dann das Wahrzeichen von Trier, die Porta Nigra und die "Römerbrücke":https://de.wikipedia.org/wiki/Römerbrücke_(Trier). Zahlreiche Museen sind vollgestopft mit Gegenständen aus dem römischen Treveris. Weitere "mittelalterliche":https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelalter Bauten wie der romanische Dom und die frühgotische "Liebfrauenkirche":https://de.wikipedia.org/wiki/Liebfrauenkirche_(Trier) und der mittelalterliche Hauptmarkt umbaut von kulturhistorisch wertvollen Handels- und Bürgerhäuser und der Benediktinerabtei "St. Matthias":https://de.wikipedia.org/wiki/Benediktinerabtei_St._Matthias und weiteren Baudenkmälern schliessen den Rundgang ab.
Die Besichtigungstour «Wie der Wein Karl Marx zum Kommunisten macht» führt auf die hinterlassenen Spuren der Familie Marx und ihres bekanntesten Mitglieds, Karl. Dieser lebte seit seiner Geburt 1818 bis 1835 in Trier. Früh mit dem Wein kam Karl in Kontakt, weil seine Familie einen «Mosel»-Rebberg besass. Insbesondere seine Mutter war eine begnadete Wirtschafterin und führte die Familie nach dem frühen Tod des Vaters, eben u. a. Dank dem Wein durch relativ gute finanzielle Verhältnisse. Nach seinem Studiumsabschluss arbeitete Karl als Jurist und Redaktor. In seinen Artikeln beschäftigte sich Marx zum Teil intensiv mit der Trierer Region: Unter anderem über die schwierige materielle Lage der Winzer an der Mosel, Auseinandersetzungen über Freihandel und Schutzzölle, aber auch korrupte Steuereintreiber und Staatsbeamte bildeten den Anlass für Karl Marx, sich ökonomischen Fragen und dem Armutsproblem vor allem der Winzerfamilien anzunehmen und zu beschreiben. Karl ist nach dem Wegzug aus Trier dem Wein als Trunk sein Leben lang treu geblieben! Stationen auf dem weinseligen Marx-Rundgang ist u. a. die Karl-Marx-Statue auf dem SimeonStift-Platz; sie wurde am 5. Mai 2018 zum 200. Geburtstag von Karl Marx enthüllt. Ein (ungewolltes) Geschenk der Volksrepublik China an die Stadt Trier. Im ehemaligen Wohnhaus der Familie Marx ist heute ein Museum eingerichtet. Auch eine Strasse in der Innenstadt und weitere Informationstafeln an Gebäuden mit jeweiligen Sachhinweisen, sind dem bekanntesten Bürger Triers gewidmet.